Über mich
Seitdem ich mein Denken erinnern kann, zeichne ich. Zuerst Dampflokomotiven und Züge, denn ich bin an der Eisenbahn aufgewachsen. Später kamen Burgen, Ritter und Soldaten dazu. Mit 12 Jahren fing ich an Erich Maria Remarque zu lesen und wurde dadurch mit dem politischen und kulturellen Geschehen der 1920er Jahre konfrontiert. In der Zeit wurde ich durch Zeitungsartikel auf die Maler der Neuen Sachlichkeit aufmerksam. Später faszinierten mich unter anderem Maler wie Max Ernst und Rene Magritte, aber auch Künstler wie Arik Brauer und Alfred Hrdlicka. Durch den Zivildienst kam ich mit der Medizin in Berührung und gab später nach einem Semester mein Kunststudium auf um Medizin zu studieren. Während meiner ärztlichen Berufsjahre als Neurologe und Psychiater habe ich fortwährend bildnerische Ideen in Skizzen festgehalten und aufgehoben. Sporadisch habe ich auch einige Ölbilder gemalt, wenn es die Zeit zuließ. Seit 2017 widme ich mich ganz der Ölmalerei. Zentral ist dabei der realistische Gegenstand im Bild. Der bietet Orientierung. Verbunden wird er mit den Mitteln der Collage, die dem entgegen Verwirrung schafft, aber gleichzeitig das frei assoziative Denken im poetischen Sinn befördert, die Fantasie anregt und Interpretationsspielraum ermöglicht. So kann ich das handwerkliche des Malens mit spielerisch fantastischem verbinden und meiner subjektiven Weltsicht Ausdruck geben.